Diese Schalmei mit Ihrem relativ weiten Konus und den großen Grifflöchern entspricht den Formen der Frührenaissance. Als eine Reminiszenz an noch frühere Zeiten besitzt sie eine Pirouette. Diese Spielhilfe wird noch heute in weiten Teilen Asiens verwendet.Die Lippen werden an die Pirouette gedrückt, um für einen dichten Luftabschluß zu sorgen. So kann das Rohrblatt frei in der Mundhöhle schwingen. Der Klang wird bei dieser Spielweise nicht durch die Lippen kontrolliert und ist deshalb recht laut und durchdringend.
Die Samples wurden dennoch mit Lippenkontrolle eingespielt. In der Renaissance geriet die Pirouette außer Gebrauch, auch wenn sie an einigen Instrumenten noch als Verzierung vorhanden war.
|